Donnerstag, 24. Oktober 2013

Rote Kringel

Hallo,
nach mehr als einem halben Jahr Siedepause habe ich mich letztes Wochenende doch an die Töpfe begeben. Der Vorrat war auf ein winziges Häuflein zusammen geschrumpft und Nachschub musste her.

Entstanden ist dabei unter Anderem diese hier:




Sie ist mit 9% überfettet und nach einer Abwandlung des 25er Rezeptes entstanden. Allerdings habe ich das Palmöl gegen Schmalz ausgetauscht. Ich bin schon gespannt, wie sie sich wäscht, und vor allem, wie viel sie ausbluten wird. Ich hab ein bisschen tief in den Farbtopf gegriffen, fürchte ich.

Außerdem entstanden sind noch 2 andere Seifen, aber die schlummern noch in ihren Formen.

Liebe Grüße,
Katrin

Dienstag, 8. Januar 2013

Hallo,
Ihr wundert euch bestimmt, wo die Bilder vom Adventskalender bleiben. Nein, er war nicht so furchtbar, dass man den Inhalt der Päckchen nicht zeigen kann. Ich bin sicher, es werden tolle Sachen in den Päckchen zu finden sein. Ja, richtig gelesen - der Kalender ist noch zu. Ich hätte die Päckchen vor Weihnachten aus diversen Gründen nicht richtig würdigen können, sodass der Adventskalender zum Winterkalender wird und mir den Rest des Winters versüßen darf. Ich werde immer mal wieder ein Päckchen öffnen und dann natürlich auch Bilder posten.

Während es draußen so eklig grau und kalt war, war ich im ortsansässigen Botanischen Garten im Palmenhaus. Unser Botanischer Garten ist wirklich nett gemacht, aber besonders nett war, dass auch jetzt doch so einige Pflanzen blühen und ein bisschen Farbe ins triste Grau bringen. Doch seht selbst:







Liebe Grüße,
Katrin

Freitag, 16. November 2012

Aktuelle Schaumträume

Nicht nur die missratene Seife aus dem Post vom 18.10. ist in letzter Zeit entstanden, sondern auch einige Seifen, die mir gefallen.
Den Anfang macht hierbei meine Honig- Hafer- Sahne- Seife. Die hatte ich letzten Winter schonmal genau so gemacht, und sie gefiel mir so gut, dass nun eine Neuauflage notwendig wurde.


Enthalten sind: Olivenöl, Fettstange, Sahne, Kokosöl, Wasser, NaOH, Rapsöl, Haferflocken, Distelöl und Honig. Gesiedet wurde sie am 28.09.2012 und die Überfettung liegt bei etwa 12%. Diese Seife pflegt meine Hände so streichelzart, dass ich im kompletten letzten Winter ganze zwei Mal zur Handcreme greifen musste.


Als Seifensiederin ist man ja eigentlich dem Jahreslauf immer ungefähr 3 Monate voraus. Das geht mir nicht anders, deshalb ist auch in meiner Küche bereits die erste Weihnachtsseife entstanden. So früh deshalb, weil ich ein Rezept gewählt habe, das recht lange weich bleibt.


Enthalten sind: Wasser, Schmalz, NaOH, Kokosöl, Walnussöl, Sojaöl, Reiskeimöl, Sesamöl, Rapsöl, Traubenkernöl, Seide. Beduftet habe ich den helleren Teil mit Patty's Plum Pie und den dunkleren Teil des Leims mit Schokobombe. Ich finde die Kombination einfach super lecker. Gesiedet wurde sie am 30.09.2012 und hat eine Überfettung von 9%. Überraschenderweise ließ sich die Seife bereits 6 Stunden nach dem Rühren problemlos ausformen. Ich hatte die Gelphase angeschoben, als ich das Rezept das erste Mal ausprobiert hatte hatte die Seife nicht gegelt. Jetzt bin ich auf die Unterschiede im Waschverhalten gespannt.



Vor einiger Zeit hatte ich mir im Seifentreff Moor ertauscht, war aber bis jetzt noch nicht dazu gekommen es in Seife zu verarbeiten. Doch nun war der Zeitpunkt endlich gekommen. Ich habe es in einer reinen Olivenölseife verarbeitet.


Trotz angeschobener Gelphase hat sich nach dem Ausformen noch reichlich Sodaasche gebildet. Wenn die Seife gereift ist werde ich diese der Schönheit halber mit heißem Wasserdampf entfernen. Auch diese Seife sprang mir 6 Stunden nach dem Einformen förmlich aus der Form entgegen.
Enthalten sind Olivenöl, Wasser, NaOH, Moor, Seide. Gesiedet habe ich auch diese Seife am 30.09.2012, überfettet ist sie mit 9%.

Zwei Tage später entstand dann mein Beeren(Alp)traum. Großes Konzept gehabt, große Enttäuschung gehabt. Als ich sie zuletzt in der Hand hatte sah sie so aus:


Ich bin gespannt wie sie sich entwickelt. Enthalten sind: Wasser, Erdnussöl, Rapsöl, Schmalz, Kokosöl, NaOH, Rizinusöl, Seide. Beduftet war der Alptraum mit Blackberry, Raspberry Champ und Black Raspberry and Vanilla. Gesiedet am 01.10.2012 und mit 10% überfettet.



Fast alle Seifen die in meiner Rührküche entstehen, entstehen mit dem Hintergedanken der Vertauschbarkeit, Verträglichkeit in der Familie und generell dem Bestreben möglichst viele Menschen unter einen Hut zu bringen. Manchmal ist ein bisschen Egoismus aber dann doch angebracht und so entstand meine Luxusseife. Sie besteht zu mehr als 50% aus Mandelöl und ich kann es kaum erwarten sie an zu waschen, aber ich werde mich noch bis nach Weihnachten gedulden:


Sie sieht unscheinbar aus, ich habe sie bewusst nicht gefärbt, aber sie hat es im Wahrsten Sinne des Wortes in sich! Verwendet habe ich Mandelöl, Wasser, Sheabutter, Kakaobutter, NaOH, Seide sowie das Parfümöl Lemon Verbena von sensory perfection. Ich liebe diesen Duft. Gesiedet habe ich sie am 05.10.2012 und mit 15% überfettet. Ich hatte insgesamt nunr 350g Fette, sodass ich hier von auch nichts abgeben werde.



Es geht weiter mit einem weiteren Novum für mich: einer Milchseife, bei der die Lauge mit Milch angerührt wurde. Verwendet habe ich Sojamilch, die ich extra für diesen Zweck in Eiswürfelbeuteln eingefroren hatte.


Enthalten sind hier Sojamilch, Schmalz, Reiskeimöl, Mandelöl, NaOH, Kokosöl und Rizinusöl. Ich hatte einen Teil des Leimes abgeteilt, gelb eingefärbt und mit Pina Colada beduftet und dann frei Hand in die Margeritenform gefüllt. Den Rest des ungefärbten Leimes habe ich mit dem Parfümöl Issey Myke von sensory perfection beduftet und ungemahlenen Mohn untergehoben. Gesiedet wurde sie am 12.10.2012, ist ohne das Fett der Milch mit 10% überfettet und durfte die ersten 24 Stunden im Gefrierfach verbringen, damit sie mir nicht auf die Idee kommt zu gelen. Blöderweise wusste ich nicht, dass Pina Colada gern und heftig verfärbt, sodass alles was auf diesem Foto noch hübsch gelb war inzwischen dunkelbraun ist.

Das wars erstmal an Seifen der letzten Zeit.

Liebe Grüße,
Katrin

Samstag, 10. November 2012

Mützenparade

Es wird immer kälter, und weil die letztjährige Winterjacke nicht mehr allen Ansprüchen permanent gerecht wird, war es Zeit für eine Zweitjacke. Schön lang sollte sie sein, geworden ist es dann ein Mantel. Aber was nützt einem die beste Jacke, wenn einem die Ohren abfrieren... Nichts, deswegen hab ich mich auf die Suche nach Wolle begeben, um die Häkelnadel zu schwingen.

Zuerst entstand dieses Modell hier, gehäkelt aus Schachenmayr Boston, bestehend aus 70% Polyacryl und 30% Schurwolle. Mir gefielen Farbe und Haptik, also kam sie mit. Das Garn hat sich wirklich toll verhäkelt, binnen 3 Stunden war ich fertig, inklusive Fäden vernähen.


Die Blümchen sind aus einem reinen Baumwollgarn aus dem Hause Drops. Das hatte ich ursprünglich mal für einen Pullover gekauft, aber die reine Baumwolle strickte sich so gar nicht schön.
Diese Mütze wärmt jetzt das Haupt meiner Oma. Wir waren zur Familienfeier da, sie sah sie, verliebte sich, passte, aufgeschwatzt. So schnell kanns gehen.

Allerdings stand ich dann wieder ohne Mütze da, und da meine Ohren wirklich empfindlich sind musste ich schnell handeln. Bei der ersten Mütze war ungefähr ein Dreiviertel Knäuel übrig geblieben, der Wollladen in dem ich das Garn gekauft hatte zu weit weg, aber ich hatte ja noch von dem Drops. Das hab ich dann dreifach genommen, dann passte das mit der Nadelstärke 8 und so sieht dann die zweite Version aus:


Der erste Anlauf war wesentlich zu groß, der zweite Durchgang war vom Umfang her 3 Zentimeter zu klein aber da aller guten Dinge eben drei sind hat es doch noch geklappt. Nachdem meine Mutter sie aufprobiert hat ist sie ein bisschen lockerer geworden, jetzt überlege ich ob ich die Mütze nicht vielleicht mit einem dünnen Fleece füttern könnte, damits mir im Winter wirklich nicht mehr um die Ohren pfeift.
Von dem melierten Garn sind ungefähr 1,5 Meter über geblieben. Und ob ich eine Bommel will oder nicht hab ich auch noch nicht entscheiden können.

Wenn ich so raus schau werd ich sie gleich aufziehen, wenns zum ersten Adventsmarkt der Saison geht.
Machts euch gemütlich,
Katrin

Samstag, 3. November 2012

Der Herbst kommt...

....und mit ihm die Badezeit. Aus diesem Grund habe ich für diverse Tauschgeschäfte wieder Badezusätze gerührt.

Entstanden sind zum Einen Badepralinen. Sie enthalten pflegende Kakao- und Sheabutter, sowie Milchpulver. Sie riechen schön fruchtig frisch nach dem Parfümöl Fortune von behawe (vorne links die Blümchen und Herzchen).
Im Uhrzeigersinn weiter geht es mit Bodymelts, auch Massagebars genannt, die aus Sheabutter, Kakaobutter, Bienenwachs und Mandelöl bestehen. Beduftet sind sie mit Blackberry von behawe.
Oben rechts die kleinen Muffins sind wiederum Badepralinen, allerdings aus zwei Düften zusammengesetzt. Hier gezeigt ist Schokobombe- Pflaumenkuchen. Noch entstanden sind die Kombinationen Schoko- Minze und Schoko- Vanille.


 
 

Außerdem hab ich noch ein Ölbad gerührt, welches in seinen Hauptbestandteilen aus Sojaöl und Reiskeimöl besteht. Dieses hier habe ich mit Bamboo beduftet, ein frisch- herber Duft, der auch Männern gut gefällt.




Und der Klassiker unter den Badezusätzen musste natürlich auch nachgefüllt werden: Badebomben. Ich mache sin inzwischen immer ohne Fett, das gefällt mir persönlich besser. Auf Wunsch gehen aber natürlich auch fetthaltige. Die gelblichen sind hierbei beduftet mit "Precious Orchid", die rötlichen duften herrlich nach Rose und die grünlichen haben einen eher frischen Duft bekommen, "White Tea & Ginger".




Ein weiterer Klassiker ist Badesalz, auch dieses war gewünscht. Die gelbe Mischung duftet nach Pina Colada, die rote nach Dragonheart, ein etwas schwerer, süßlicher Duft und die grüne Mischung wurde mit dem Parfümöl Lindenblüte beduftet. Die geschichtete Variante in der Flase duftet nach Blackberry (rot) und Vanille (braun).



Einen schönen Herbst wünsche ich euch,
Katrin